GVM Kultur: Die Quadratur des Kreislers
18. Mai 20173. Meilenstein im Projekt-Prozess „Aktionstag der Wirtschaft“: Projektmesse
22. Juni 2017GVM Vortragsveranstaltung
Drei Wochen vor dem Tour Start: Einmal mit dem Rad um den Globus!
Die GVM bot in der Kulturvilla mit einem besonderen Lichtbildvortrag abenteuerliche, amüsante und persönliche Erlebnisse und Eindrücke einer Rad-Tour um die Welt.
In einem gut besuchten Vortrag erzählte Stefan Schulze voll Freude und Enthusiasmus seinen aufmerksamen und oftmals erstaunten, aber auch amüsierten Zuhörern von seiner Rad-Tour um die Welt. Nach seinem Studium als Elektroingenieur plante Stefan Schulze vor seiner beruflichen Zukunft mit einer längeren Fahrradtour einen Schnitt. Er hatte es sich anders vorgestellt, als er an die Planung seiner Radtour um den Erdball ging. Er brauchte 400 Tage für die „Ein-Tages“- Etappe Hannover-Berlin.
Schulze: „Tja, ich wählte die Westroute, also die falsche Richtung! Dadurch ergab sich ein nicht unbedeutender Umweg, der mich durch 22 Länder führte. Dabei steuerte ich gezielt reizvolle Radregionen an: über Schottland und Island ging’s nach Canada und in die USA, von Mittelamerika runter bis zur Südspitze Südamerikas. Danach radelte ich auf traumschönen Südseeinseln, sah mir Neuseeland genauer an, ehe ich über Australien nach Asien weiterreiste. In China stieg ich in die „Transsib“ nach Moskau. Berlin erreichte ich nach dem Start erst 400 Tage später.
Das liest sich einfach. Was er alles erlebt hatte, an schönen, beglückenden, strapaziösen, gefährlichen Erlebnisse und Eindrücken, für einen Daheimgebliebenen kaum nachzuvollziehen! Das hat er begeisterten Zuhörern mit vielen imposanten Bildern in einem lebendigen Vortag geschildert!
Weitere Radreisen führten Schulze um das Mittelmeer und viele europäische Länder, sowie nach Ladakh und dort über die höchsten Pässe der Welt, den Kardung-La (5607 m) und Taglang-La (5310 m).
Schulze (Jahrgang 1963) studierte Elektrotechnik in Kassel, verbrachte im Rahmen seines Studiums ein Jahr in Amerika, nach seiner Diplomierung arbeitete er u.a. bei Thyssen-Krupp in Düsseldorf und zuletzt als leitender Manager eines internationalen tätigen Herstellers von Windkraftanlagen.
Heute, mit einem erneuten Schnitt in seinem Leben, investierte er in und betreibt als Hotelier mit seiner Partnerin ein luxuriöses Baumhaushotel im Spessart, an dem er über 3 Jahre baute und es mittlerweile sehr erfolgreich betreibt, denn gelegentlich übernachten auch Prominente und VIPs in seinen Baumhäusern, oder Firmen buchen die Häuser für innerbetriebliche Teamveranstaltungen.